Austausch zwischen verschiedenen Generationen – wie kann das aussehen, in einer Zeit, in der
die
Lebenswelten verschiedener Altersgruppen immer stärker auseinanderdriften und es zunehmend
weniger
Gelegenheiten gibt, in denen sich jüngere und ältere Menschen selbstverständlich begegnen
können? Um
das herauszufinden, schaue ich, Frauke Rummler, mich in der Stadt um, in der ich selbst
lebe: in
Leipzig.
ÜBER DAS PROJEKT
Die Idee zu diesem Projekt entstand daraus, dass ich in meinem Alltag immer wieder
feststelle:
Ich
habe derzeit kaum Kontakt zu Menschen, die wirklich älter oder jünger sind als ich. Häufig
merke
ich, dass mir der Austausch fehlt und ein Einblick darin, wie andere Generationen leben und
was
sie
bewegt. Durch Gespräche und weitere Recherche wird mir deutlich: Es geht auch anderen
Menschen
in
meinem Umfeld so. Zudem gibt es konkrete Ursachen dafür, dass die Lebenswelten verschiedener
Altersgruppen heute immer stärker auseinandergehen. So verwirklichen sich heute
beispielsweise
immer
mehr Menschen auch abseits ihrer Familien, ziehen berufsbedingt um oder führen alternative
Lebensformen. Der Kontakt zwischen den Generationen ist jedoch wichtig für ein solidarisches
Miteinander oder um gemeinsam gesellschaftliche Herausforderungen zu meistern. Und auch
persönlich
können sich Menschen verschiedenen Alters nachweislich positiv beeinflussen.
Um zu zeigen, wie verschiedene Generationen heute in Austausch gelangen können, habe ich
mich für
MITEINANDER in Leipzig umgeschaut, verschiedene Projekte besucht und mit Menschen über ihre
Erfahrungen
gesprochen.
Viel Freude beim Hören!
1. FOLGE
"ICH FINDE ES COOL, DASS IMMER JEMAND DA IST"
Wohnen in einer Gemeinschaft mit Menschen unterschiedlichen Alters –
dafür haben sich die Bewohner*innen vom
Generationenhof und aus
dem Hausprojekt
SchönerHausen
entschieden. Was
motiviert sie dazu? Wie kann ein solches Zusammenleben realisiert und organisiert werden?
Und wie
erleben die Bewohner*innen den gemeinsamen Alltag?
2. FOLGE
"ES IST WICHTIG, DASS WIR DEN KONTAKT NICHT VERLIEREN"
Künstlerisch arbeiten mit Menschen verschiedener Generationen – das realisierte
das Performance-Projekt The Future Is Yours vom Theater der Jungen
Welt. Wie lässt sich eine solche
Zusammenarbeit umsetzen? Wo liegen Potentiale, wo Herausforderungen? Und gibt es Dinge, die
insbesondere die anleitenden Personen beachten müssen?
3. FOLGE
"SCHON IMMER WAR DIE GESELLSCHAFT BETEILIGT, DASS DIE NÄCHSTE GENERATION GUT
AUFWÄCHST"
Kinder fördern und Familien unterstützen – dabei können vor allem ältere Menschen einen
wichtigen
Beitrag leisten. Das zeigen der Großelterndienst
des
SEFA
e.V. und die Kinderpatenschaften des iB.
Wie kann eine solche Unterstützung konkret aussehen? Warum entscheiden sich Menschen dazu?
Und
welche Erfahrungen machen sie?
Meret Aupperle, Kerstin Rummler, Irene Schulz, Dr. Anna Schürmer, M.A. Maren Schuster und
Denise Stell für
die Betreuung, euer Feedback und neue Denkanstöße, Marko Bleiber und Prof. Dr. Julia Franz
für
die Unterstützung bei der Recherche zum Thema
intergenerative Begegnung, Julian Breucker für das Sound Design und die Musikproduktion,
Katrin Pleus für die Unterstützung bei den Aufnahmen im Tonstudio
sowie
all meine Gesprächspartner*innen für eure Zeit, eure Offenheit und euer Vertrauen.